Die Energie, die aus der Erde kommt

Es gibt zwei Arten von Wärmepumpen:

  1. Luft- Wasser - Wärmepumpen:
    Luft- Wasser - Wärmepumpen beschreiben solche Systeme, die der Außenluft Wärme entziehen und diese über einen Energieträger zur Heizung nutzen. Dabei unterscheidet man zwischen solchen Wärmepumpen, die Wasser oder Luft als Energieträger benutzen. Bei der Luft Wasser Wärmepumpe wird die Wärmeenergie, die der Umgebungsluft entzogen wird, über einen Heizkessel dem Gebäude zur Verfügung gestellt.
    Diese Heizung ist eigentlich eine Stromheizung, weil genau dann, wenn geheizt werden muss, ist auch die Außenluft kalt – somit verringert sich die Grundlage fürs Heizen. Wir raten davon ab.
     
  2. Sole – Wasser Wärmepumpe
    Um die nötige Energie für ein angenehmes Raumklima und wohlig warmes Wasser zu erhalten, bedient sich die Sole-Wasser-Wärmepumpe der im Erdboden gespeicherten Sonnenenergie. Damit diese Energie nutzbar wird, stehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Die Erdwärme kann mittels Sonden oder Erdkollektoren aufgenommen und für das Heizsystem nutzbar gemacht werden. Erdkollektoren benötigen dabei einen wesentlich höheren Platzaufwand, da sie auf einer großen Fläche horizontal unter der Erde verteilt werden. Etwa 20 cm unter der Frostgrenze werden die Kollektoren wie eine Spirale in die Erde eingebracht, je nach Tiefe und Jahreszeit herrschen dort Temperaturen zwischen -5 °C bis 25 °C.

Nachteil: Die Erdkollektoren entziehen dem Erdreich Wärme, dieses kann sich immer
                 schlechter aufwärmen und regenerieren, die Leistungszahl der Heizung wird
                 immer geringer. Es braucht eine große Fläche.

Erdsonden hingegen werden vertikal bis zu einer Tiefe von maximal 250 Metern in das Erdreich eingebracht. Im Normalfall werden die Erdsonden nicht tiefer als 100 Meter ins Erdreich gebohrt, da ab dieser Tiefe das Bergbaurecht beachtet werden muss.

Vorteil: Das Erdreich kann sich besser regenerieren, die Leistungszahl bleibt annähernd gleich.

Nachteil: Die Anschaffung ist am teuersten

Leistungszahl (LZ) ist die Summe aus der extern aufgenommenen Wärmeleistung (z. B. aus tiefer, warmer Erdsonde) und der elektrischen Leistung des Kompressors der Wärmepumpe, womit die Leistungszahl damit definitionsgemäß größer als eins ist.

Bei einer Leistungszahl im Verhältnis 1:4, spricht man von einer effizienten Heizung.

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